Hygiene

Kuschmed® Hygienic Line
Eine Produktlinie in breiter Modellvielfalt und im modernen, wohnlichen Design. Diese Sitzmöbel und Tische erlauben Bakterien, Keimen und Schimmelpilzen nur geringstmögliche Anhaftungen und Kontaminierungen. Es gibt weder offenporige Furnierarten, Rückenschlitze, ungeeignete Polsterauflagen, Fingerfallen, Filzgleiter oder durch Desinfektionsmittel angreifbare Komponenten. Es werden nur Bezüge mit besonderen hygienischen Eigenschaften - z. B. mit hygienedichter Rückseitenbeschichtung sowie Nässe und Schmutz abweisender Oberfläche - verwendet. Oder auch Stoffe aus nanotechnologisch beschichteter Faser sowie sonstige, gegen Desinfektionsmittel resistente Stoffe. Flächen sind glatt und porenfrei, undurchlässig für Flüssigkeiten, dauerhaft keimdicht und wachstumshemmend für Bakterien.
Holzflächen werden allseitig mit einem hochdichten, porenlosen Wasserlack mit antibakterieller Wirkung versiegelt. Metallflächen sind verchromt oder mit einer silberhaltigen, antibakteriell ausgerüsteten Pulverbeschichtung versehen. Durch feuchte Bakterienherde werden die Silberionen der Beschichtungen aktiviert. Sie diffundieren an die Trägeroberfläche, dringen in die Bakterienzellwände ein und verhindern deren Wachstum.

  • Die Möbel sind einfach sauber zu halten und sicher mit den üblichen zugelassenen DGHM / VAH gelisteten Desinfektionsmitteln zu desinfizieren.
  • Alle Oberflächen sind gut zugänglich, es gibt keine Nischen oder Ritzen.
  • Die hygienedichten Bezüge mit Nässe und Schmutz abweisender Oberfläche sind sicher wisch-desinfizierbar.
  • Die Tischplatten z. B. mit widerstandsfähigen Oberflächen aus HPL RESOPAL®+HYPERCARE® haben Sanitized®-Eigenschaften.
  • Die silberhaltige Beschichtung wirkt wachstumshemmend für Keime. Die eingebundenen Wirkstoffe sind für den Menschen unbedenklich und wirken über Jahre.
  • Die spezielle Bauart der Möbel bewirkt einen vorbeugenden Schutz, der es ermöglicht, die Reinigungs- und Desinfektionsabstände zu reduzieren.
  • Das Label kuschmed® Hygienic-Line signalisiert verwechslungssicher die besonderen Produkteigenschaften.
     

Hygieneunterstützung für die tägliche Praxis

  • Minimierung der Gefahr der Keimübertragung auf labile Menschen, Patienten, Besucher, Mitarbeiter.
  • Hilfestellung im Rahmen der (Re-)Zertifizierung einer sozialen Einrichtung bei der Nachweispflicht für die Umsetzung von Hygienemaßnahmen im Hinblick auf das neue IfSG (Infektionsschutzgesetz).
  • Für jeden Einrichtungs- und Fachbereich eines Krankenhauses hygienisch einwandfreie Möbel als Alternative.
     

Expertenmeinung
Eine hygienische Reinigung und Flächendesinfektion dient der Sauberkeit und Infektionsverhütung. Denn Krankheitserreger wie z. B. E. coli, EHEC, Salmonellen, Klebsiellen, S. aureus, Rhinoviren und Rotaviren können von unbelebten Flächen auf die Hände übertragen und so weiterverbreitet werden. Deshalb sind die Oberflächen von Einrichtungen unter dem Aspekt von Infektionsrisiken auszuwählen:

  • Das ständige Vorhandensein von Mikroorganismen
  • Die Überlebens- und Ansteckungsfähigkeit der Erreger
  • Die Übertragungswege
  • Die Infektionsdosis
  • Die Virulenz
  • Die Zunahme infektionsanfälliger, geriatrischer und abwehrgeschwächter Risikopatienten
  • Die zunehmende Verbreitung Antibiotika-resistenter Mikroorganismen
     

Eine wesentliche Forderung ist daher, dass alle Kontaktstellen leicht zu reinigen und desinfizieren sind.

Test und Ergebnis
Die Kunststoffschalen 2000 uni_verso wurden mit Kaffee, Senf, Marmelade, Quark und anderen Lebensmitteln verschmutzt. Nach Trocknungszeiten von 1 Std. bzw. 16 Std. wurden die Verschmutzungen mit einer haushaltsüblichen Methode beseitigt. Die Oberfläche ließ sich ohne größere Anstrengung rückstandsfrei reinigen.
 
Der Versuch wurde wiederholt mit Kaffee, Senf, Marmelade und Quark, die mit nosokomialen Infektionserregern angereichert waren. Die desinfizierende Reinigung erfolgte in 2 Arbeitsgängen. Nach Beseitigung der groben Verschmutzung erfolgte die Feinreinigung mit einem Wischtuch, das mit einem VAH-gelisteten Desinfektionsmittel getränkt war. Im anschließenden RODAC-Abklatsch ließen sich die Testkeime nur vereinzelt nachweisen. Die Oberflächen waren leicht zu reinigen und zu desinfizieren; sie erfüllen die Anforderungen der Krankenhaushygiene und Infektionsprävention.



Dr. Klaus-Dieter Zastrow
Arzt für Hygiene und Umweltmedizin
(Hygiene-Institute Berlin Search Care GmbH)